Jedes Jahr sterben etwa 8,8 Millionen Menschen an Hunger.
Etwa 1 Milliarde lebt unter der Armutsgrenze und ist ständig vom
Hungertod bedroht. Im Jahr 2010 sind weitere 40 Millionen Menschen unter
die Armutsgrenze gerutscht. In der gleichen Zeit sind die Preise für
Lebensmittel in den ärmsten Ländern um etwa ein Drittel gestiegen.
Es ist himmelschreiend: Einige
wenige bereichern sich auf Kosten der Allerärmsten! Und sie setzen unser
Geld dafür ein. Nämlich das Geld, das wir in Investmentfonds, aber auch
in Lebensversicherungen oder Pensionsfonds anlegen. Es ist ein unmoralisches Geschäft, ein Geschäft, das bewusst den Tod von Menschen in Kauf nimmt.
Liebe
foodwatch-Interessierte, um unsere Forderung glaubhaft begründen zu
können und unsere Kampagne zu starten, war erhebliche Vorarbeit
notwendig. Wir mussten einen ausgewiesenen Experten engagieren, um in
monatelanger aufwendiger Recherchearbeit den foodwatch Report „Die
Hungermacher“ zu verfassen. Druck- und Kommunikationskosten sowie
Auslagen für juristische und wissenschaftliche Beratung kommen hinzu.
Qualität kostet, aber ohne Qualität gibt es auch keinen Erfolg. Deshalb
bitten
wir Sie, uns mit 5, 10, oder 20 Euro monatlich zu unterstützen: Werden
Sie bitte Förderer/Förderin von foodwatch!
Unsere
Forderung an Herrn Ackermann, aus der Spekulation mit Nahrungsmitteln
auszusteigen, verbreiteten wir mit einer E-Mail-Kampagne an die Deutsche
Bank. Innerhalb kurzer Zeit hatten sich mehr als 50.000 (!) Menschen
daran beteiligt. Am zweiten Tag der Kampagne schrieb uns Herr Ackermann,
dass die Deutsche Bank bis Ende Januar eine Entscheidung über den
Ausstieg aus dem Geschäft mit Rohstoffen fällen werde. Leider hat sich
unsere große Befürchtung – nämlich, dass es sich bei dieser Ankündigung
um eine bloße Hinhaltetaktik handelte – auf ganzer Linie bestätigt. Denn
vor kurzem erreichte uns ein Brief der Deutschen Bank, in dem diese uns
mitteilte, dass sie sich entschlossen hätten, „einen breiteren Ansatz
als zunächst geplant zu verfolgen und in den kommenden Monaten (!) eine
umfassende Studie (…) zu erarbeiten.“
Fordern
Sie mit uns: Schluss mit der allzu durchsichtigen Hinhaltetaktik. Es
kann nicht sein, dass Herr Ackermann vorgibt, weitere Monate mit Prüfen
und Untersuchen verstreichen zu lassen, obwohl unsere Studie
ausreichende Belege für Preissteigerungen durch Spekulation
dokumentiert. Jeder weitere Tag, an dem an den Rohstoffbörsen spekuliert
wird, gefährdet Leib und Leben unschuldiger Menschen!!
Eines
ist sicher: Je mehr Menschen foodwatch regelmäßig unterstützen, desto
wirkungsvoller können wir uns gegen die unmoralischen Geschäfte der
Investmentbanken und die dafür Verantwortlichen wie Josef Ackermann
wehren. Deshalb bitten wir Sie: Gehen Sie direkt jetzt auf unsere
Website und werden Sie Fördermitglied von foodwatch:
Vielen Dank und herzliche Grüße,
Ihr
Thilo Bode
Geschäftsführer
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